Creating Space for Growth

Arbeitsorte sind längst mehr als funktionale Räume. Im Interview spricht Gerhard Abel, Co-Founder von PLANET architects und Initiator des FXF, über die Chancen einer neuen Arbeitswelt – und warum der offene Dialog dabei unverzichtbar ist.

Verena Kroupa: Gerhard, du bist als Initiator auch erstes, aktives Mitglied im Future Experience Forum. Als Co-Founder von PLANET architects verdanken wir dir und deinem Team die Existenz des FXF. Wie kam es zur Idee, diese neue Community of Practice zu gründen?

Gerhard Abel: Seit über acht Jahren beschäftige ich mich mit meinem Team aus Architekt:innen und Designer:innen intensiv mit der Gestaltung innovativer Arbeitswelten für nationale und internationale Kund:innen. Die Idee für das Future Experience Forum entstand aus dem langjährigen, kontinuierlichen Austausch mit unseren Kund:innen, Partner:innen und Kolleg:innen – immer mit dem Ziel vor Augen, Arbeitsorte zu schaffen, die Kreativität, sozialen Austausch und Produktivität fördern.

VK: Was zeichnet Orte der guten Zusammenarbeit aus?

GA: Sie sind mehr als funktionale Räume – vielmehr brauchen wir interdisziplinäre Hubs, in denen sich unterschiedliche Menschen, Bereiche und Perspektiven auf Augenhöhe begegnen können.

Um solche Orte zu schaffen, richten wir den Fokus auf das, was wir Menschen brauchen: Arbeitsräume, die soziale Denk- und Interaktionsräume sind. Es ist wichtig, sie nicht nur in ihrer physischen Dimension, sondern als Erlebnisse zu begreifen.

„Physische Arbeitsorte sind längst keine biologischen Mikroprozessoren mehr, in denen Menschen dicht an dicht eine Aufgabe nach der anderen abarbeiten.“

VK: Wie fließt dieser Ansatz in das Future Experience Forum ein?

GA: Die interdisziplinäre DNA bildet das inhaltliche und strukturelle Rückgrat des FXF. Wir wissen aus Erfahrung, dass es essenziell ist, bunte Teams aus unterschiedlichsten Fachgebieten zusammenzubringen.

„Diversität schafft neue Perspektiven.“

Ganz im Sinne der Interdisziplinarität haben wir uns für die Konzeption und Umsetzung des FXF Jeanny Gucher an Bord geholt: Sie bringt langjährige Erfahrung in der Organisationsentwicklung und im Aufbau von Communities mit. Gemeinsam möchten wir das Forum zu einem Spielraum für die Gestaltung der Zukunft machen. Ich sehe das FXF als einen Beitrag zu unserer sich rasant wandelnden Arbeitswelt – für uns, und alle Unternehmen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen wollen und müssen.

„Was uns zusammenbringt, ist der Dialog auf Augenhöhe – dafür steht das FXF.“

Unser praxisorientierter, diverser Ansatz bietet Führungskräften – von CEOs über People & Culture Verantwortliche, Workplace Experience Manager:innen bis hin zu Entrepreneur:innen – einen inspirierenden Think Tank, um aktuelle Fragen zur Arbeit von morgen neu zu denken.

VK: Mit welchem Gefühl blickst du in die Zukunft?

Ich sehe den Wandel der Arbeitswelt nicht als Bedrohung, sondern als Chance.

„Die Zukunft passiert nicht einfach – wir haben die Möglichkeit, sie aktiv zu gestalten.“

Es geht darum, welche Erlebnisse und Erfahrungen wir zukünftig schaffen wollen. Und dafür braucht es offenen, gleichberechtigten Austausch. Genau diesen Raum bietet das Future Experience Forum.

Danke für das Gespräch!

Curious?

Dann melde dich hier gerne kostenlos zu einem unserer nächsten Workshop an – oder lass uns wissen, wenn du einen customized Workshop für dein Unternehmen buchen möchtest.